Über uns – Wir sind Bestatter

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Einblick geben, wer die handelnden Personen von BeKuDe – Bestattungen im Ried sind. Wenn Sie Fragen haben, scheuen Sie nicht den Weg zu uns. Wir sind „normale“ Menschen, auch wenn der Beruf des Bestatters manchmal eher von düsteren Bildern geprägt ist.

Sabine Kutscher

Sabine Kutscher

Ich werde häufig gefragt: „Wie wird man denn Bestatter?“ Nun ja, es ist mehr eine Berufung, als ein Beruf. Ich bin die sechste Generation unseres Familienunternehmens und mit dem Thema groß geworden. Als Kind habe ich mir nie Gedanken dazu gemacht, in einer Holzkiste sitzend und stolz wie Oskar die Särge von innen verkleidend. Bei uns war es normal, dass Mama, Papa, Oma und Opa in der Leichenhalle waren, die Trauerfeier organisierten oder eine Beisetzung begleiteten. Dies war und ist unser alltäglicher Sprachgebrauch und bei uns Zuhause nichts Ungewöhnliches.

Meinen ersten Verstorbenen habe ich im Alter von 17 Jahren versorgt. Von da an habe ich regelmäßig bei der Versorgung geholfen, im Laufe der Zeit alle notwendigen Fähigkeiten erlernt und viel Erfüllung darin gefunden, nicht nur den Verstorbenen würdevoll zu behandeln, sondern den Hinterbliebenen in dieser für sie schweren Zeit zur Seite zu stehen.

Unser Anliegen ist es, diese schwierige Situation für die Angehörigen so lautlos und liebevoll wie möglich zu begleiten. Jeder Verstorbene wird von uns wie einer unserer eigenen Angehörigen behandelt. So wie wir selbst behandelt werden wollen. Die Gestaltung des Abschieds ist für uns sehr wichtig. Wir wollen, dass jeder mit Respekt behandelt und in Würde seine letzte Reise antreten kann und die Angehörigen ein gutes Gefühl haben. Sie sehen, es ist mehr als nur ein Beruf; wir fühlen mit, dürfen aber nicht mitleiden. Manchmal ein Drahtseilakt, auf dem wir aber dank unserer Familie die Balance halten.

Mit der Erfahrung seit 1831.

Stephan Degenkolbe

Stephan Degenkolbe
Stephan Degenkolbe

Guy de Maupassant sagte: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ So sehe ich es ebenfalls. In meinem Berufsleben habe ich schon immer mit Menschen zu tun und weiß aus Erfahrung, dass es kein schöneres Arbeitsfeld gibt.

Wenn ich erzähle, dass ich als Bestatter tätig bin, höre ich immer Sätze wie „oh, das könnte ich nicht“ oder „dass Du das kannst“. Der Umgang mit dem Tod ist sicher nicht einfach und es gibt immer wieder Grenzsituationen, dennoch gibt mir die Arbeit Zufriedenheit.

Es ist das Vertrauen, dass die Hinterbliebenen mir und meiner Ehefrau entgegenbringen, welches mich bewegt. Wir sind diejenigen, die den Verstorbenen oder die Verstorbene auf dem letzten Weg begleiten dürfen. Wenn ich aus meinem Selbstverständnis die Arbeit würdevoll erledige, so können die Hinterbliebenen zunächst nur darauf hoffen. Dieses mir, bzw. uns entgegengebrachte tiefe Vertrauen treibt mich an und ist Auftrag zugleich.

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